EIN JAHR ALS ERFOLGREICHES DOPPEL.

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DATUM

Seit einem Jahr lenken Stefan Spreitzer als technischer Geschäftsführer und Christoph Götzendorfer als kaufmännischer Geschäftsführer gemeinsam HARTJES durch die Gegenwart in Richtig Zukunft. Ein Rückblick und Ausblick. 

Was hat sich mit der neuen Rolle und den damit verbundenen neuen Aufgabenbereichen für euch verändert? Was war das Herausforderndste?

Christoph Götzendorfer: Seitdem wir gemeinsam die Geschäftsführung übernommen haben, haben sich unsere Verantwortlichkeiten deutlich erweitert. Neben strategischen Entscheidungen sind wir auch viel intensiver in operative Abläufe eingebunden. Das heißt natürlich auch, dass wir mehr Einfluss auf die langfristige Ausrichtung des Unternehmens haben und direkt an der Weiterentwicklung der Marke HARTJES arbeiten können. Das war für mich neu, Stefan kannte das schon.

Stefan Spreitzer: Dafür hat für mich der Übergang vom Vertrieb in die technische Geschäftsleitung alles verändert, da ich die einzelnen Abläufe und Aufgaben meiner neuen Mitarbeitenden erst erfassen und die Zusammenhänge verstehen lernen musste. Die Unterstützung aller hat den Prozess aber deutlich verkürzt und ich konnte mich auf das Know-how langjähriger und kompetenter Menschen verlassen. Gleichzeitig war es wichtig ein Jahr nach Corona, wo die Auswirkungen noch sehr zu spüren waren, Sicherheit und Ruhe für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auszustrahlen.

Christoph Götzendorfer: Für mich war sicherlich eine der größten Herausforderungen die Balance zwischen der Fortführung bewährter Prozesse und der Implementierung neuer Ideen. Die enge Zusammenarbeit mit verschiedenen Abteilungen und die klare Kommunikation waren ebenfalls wichtige Lernprozesse, um sicherzustellen, dass alle auf demselben Weg voranschreiten.

Worauf konntet ihr in dieser Zeit der Veränderung bauen? 

Stefan Spreitzer: Fairness, Miteinander und Menschlichkeit. Darin ist HARTJES stark.

Christoph Götzendorfer: Die Werte und Traditionen von HARTJES sind für uns unverändert die Basis all unserer Entscheidungen. Unser Fokus auf Qualität, Nachhaltigkeit und Verwurzelung in der Region sind Konstanten, die wir weiterführen und stärken wollen. Diese Grundpfeiler machen den Erfolg und die Beständigkeit von HARTJES aus und sie sind uns persönlich sehr wichtig.

Was war das Erfreulichste im vergangenen Jahr?

Stefan Spreitzer: Festzustellen, dass die Maßnahmen, die wir zusammen mit allen getroffen haben, auch zu sehen sind und Früchte tragen.

Christoph Götzendorfer: Genau, es ist schön zu sehen, wie einzelne „Zahnräder“ ineinandergreifen. Und für mich ganz eindeutig auch ein Erfolg: dass wir uns in einem schwierigen Umfeld klar am Markt etabliert haben und wachsen konnten.

Was habt ihr zuletzt noch mehr zu schätzen gelernt an HARTJES?

Christoph Götzendorfer: Die Beständigkeit und Loyalität unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das Engagement und die Identifikation mit dem Unternehmen sind außergewöhnlich. Zudem ist die starke Bindung zur Region und die Wertschätzung unserer Kundinnen und Kunden ein weiterer Aspekt, den wir in diesem Jahr besonders gespürt haben. Das Vertrauen, das uns entgegengebracht wird, ist eine große Motivation.

Stefan Spreitzer: Zusammenhalt auf allen Ebenen – ich denke, das bringt es auf den Punkt.

Wo seht ihr noch Potenzial, die ihr in Zukunft verstärkt nutzen möchtet? 

Stefan Spreitzer: Ich denke, wir haben in unseren Kernmärkten noch sehr viel Potenzial. Wichtig ist, unsere Marktstellung zu festigen und uns ständig weiter zu entwickeln. 

Christoph Götzendorfer: Auch im Bereich der Digitalisierung und Automatisierung sehen wir Möglichkeiten, in den Produktionsprozessen effizienter zu werden. Hier ist schon einiges in der Testphase. Und obwohl wir schon auf einigen Märkten (z.B. USA) erfolgreich vertreten sind, gibt es auch hinsichtlich der Internationalisierung der Marke noch Wachstumschancen.

Wie nehmt ihr die geteilte Verantwortung wahr?

Stefan Spreitzer: Die Aufteilung ist ein großer Teil unseres Erfolges. Wir ergänzen uns, weil wir beide Stärken haben, die den anderen unterstützen. Es ist aber auch sehr wichtig, die Grenzen der Aufgabengebiete des anderen zu respektieren und sich gegebenenfalls auch mal nur auf die Fähigkeiten des anderen zu verlassen.

Christoph Götzendorfer: Wir haben die Möglichkeit, Entscheidungen aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten. Dies führt zu einer fundierteren Entscheidungsfindung und gibt uns die Möglichkeit, uns gegenseitig zu unterstützen, was in anspruchsvollen Phasen besonders wertvoll ist.

Was schätzt ihr am jeweils anderen Geschäftsführer? 

Stefan Spreitzer: Christoph ist einer der intelligentesten Menschen, die ich kenne. Er handelt sehr besonnen und strukturiert. Ich habe auch das Glück mich privat gut mit ihm zu verstehen. Wir sind beide sehr sozial und die Menschen in unserem Umfeld sind uns sehr wichtig.

Christoph Götzendorfer: Wir kommen ja beide ursprünglich aus dem Verkauf – deshalb sind wir uns wohl in vielen Punkten nicht so unähnlich, gerade was die Kundenorientierung betrifft. Stefan bringt eine Hands-on-Mentalität mit, während ich oft theoretischer an Dinge herangehe. Ich denke, ich bin auch sachlicher, weshalb ich froh bin, dass Stefan oft seine emotionale Stärke einbringt.

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Worauf freut ihr euch, wenn ihr an die gemeinsame Zukunft mit HARTJES denkt? Welche Pläne möchtet ihr kurz-, mittel- und langfristig realisieren?

 

Stefan Spreitzer: Wir möchten die Marktstellung festigen, unser Unternehmen stetig weiterentwickeln und weiterhin mit HARTJES so erfolgreich sein, wie wir es jetzt schon sind.

 

Christoph Götzendorfer: Kurzfristig möchten wir weiter an der Optimierung unserer internen Prozesse arbeiten. Mittel- und langfristig sehen wir großes Potenzial in der Expansion auf neuen Märkten. Wir freuen uns darauf, HARTJES als starke, zukunftsorientierte Marke weiterzuentwickeln und gleichzeitig die Tradition und Werte des Unternehmens zu bewahren.