18.04.23

Nachhaltigkeit in der Mode: Warum Slow Fashion wichtig ist

In den letzten Jahren hat sich das Bewusstsein für Nachhaltigkeit und Umweltschutz in der Modeindustrie stark erhöht. Immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher legen Wert auf nachhaltige und ethisch hergestellte Produkte und entscheiden sich bewusst gegen die sogenannte Fast Fashion. Der Trend zur Slow Fashion geht einher mit der Rückbesinnung auf natürliche Materialien, handwerkliche Produktion und langlebige Designs.

 

 

 

Slow Fashion vs. Fast Fashion

 

Der Unterschied zwischen Slow Fashion und Fast Fashion liegt vor allem in der Art und Weise, wie Kleidung und Schuhe hergestellt und wie sie konsumiert werden.

 

Fast Fashion steht für schnelle Produktion, günstige Preise und kurzlebige Trends. Ziel ist es, schnell und billig große Mengen an Kleidung zu produzieren, um den ständig wechselnden Modetrends gerecht zu werden. Dies führt zu einer Wegwerfkultur, in der Kleidung schnell aus der Mode kommt und oft nach nur wenigen Trageeinheiten entsorgt wird.


Auch die Arbeitsbedingungen in der Mode-Branche sind wiederholt ein kritisches Thema, insbesondere bei Fast Fashion-Labels. Diese setzen auf eine schnelle Produktion aus minderwertigen Materialien in Billiglohnländern, um Trends schnell umsetzen und die Produkte zu einem niedrigen Preis anbieten zu können. Darunter leiden oft die Arbeitsbedingungen der Menschen, die in der Produktion tätig sind.


In vielen Ländern, in denen Fast Fashion produziert wird, sind die Arbeitsbedingungen häufig schlecht und die Arbeiterinnen und Arbeiter werden unterdurchschnittlich entlohnt. Sie arbeiten oft unter gefährlichen Bedingungen, ohne ausreichende Sicherheitsmaßnahmen und sind meist ungeschützt gegenüber Chemikalien, die bei der Herstellung dieser Art von Kleidung verwendet werden.


Zudem sind die Arbeitsbedingungen von Ausbeutung und Diskriminierung geprägt. Frauen, die in der Produktion tätig sind, sind besonders betroffen und werden in der Regel schlechter bezahlt als ihre männlichen Kollegen. Kinderarbeit ist in vielen Ländern, in denen Fast Fashion produziert wird, noch immer ein großes Thema.


Darüber hinaus kann es schwierig sein, die Umweltauswirkungen der Produktion von Fast Fashion zu messen, da viele Hersteller keine klaren Angaben über ihre Produktionsprozesse machen. Die Produktion der Kleidung erfordert große Mengen an Energie, Wasser und Chemikalien, was zur Freisetzung von Treibhausgasen beitragen kann. Wenn diese Kleidung dann in andere Länder verschifft wird, um in Geschäften verkauft zu werden, trägt dies weiter zur Umweltbelastung bei. Der Transport von Kleidung über lange Strecken erfordert große Mengen an Energie und führt zu hohen CO2-Emissionen, die zur Erderwärmung beitragen können.


Ein weiteres Problem bei Fast Fashion-Labels ist die mangelnde Transparenz in der Lieferkette. Es ist oft schwer nachzuvollziehen, unter welchen Bedingungen die Kleidung produziert wurde und wer daran beteiligt war. Dies erschwert es, die Verantwortlichen zu eruieren und die Arbeitsbedingungen zu verbessern.

 

 

Slow Fashion hingegen setzt bei der Produktion auf Umweltfreundlichkeit und Ethik. Die Kleidungsstücke werden aus hochwertigen und langlebigen Materialien hergestellt, die oft biologisch abbaubar sind. Die Marken konzentrieren sich auf zeitlose Designs und zeitlose Stile, die nicht aus der Mode kommen und daher länger getragen werden können.


Slow Fashion ist eine Bewegung in der Modeindustrie, die sich für eine nachhaltige und ethische Produktion von Kleidung einsetzt. Dabei geht es nicht nur um die Verwendung umweltfreundlicher Materialien, sondern auch um eine faire und transparente Produktion.


Bei der Herstellung von nachhaltiger Mode spielt die Verwendung umweltfreundlicher Materialien eine entscheidende Rolle. Diese Materialien werden unter Berücksichtigung ökologischer und sozialer Aspekte angebaut und verarbeitet. Dabei wird auf den Einsatz von schädlichen Chemikalien verzichtet und auf eine umweltfreundliche Verarbeitung geachtet. Die Produktion erfolgt unter ressourcenschonenden Prozessen.


Slow Fashion-Marken setzen sich zudem für faire Arbeitsbedingungen ein, indem sie sicherstellen, dass alle Arbeiterinnen und Arbeiter gerecht entlohnt werden und unter sicheren und gesunden Bedingungen arbeiten können. Dabei wird oft auf eine lokale und regionale Produktion geachtet, um die Transparenz in der Lieferkette zu erhöhen und die Arbeitsbedingungen besser kontrollieren zu können.


Auch die Qualität der Produktion spielt bei Slow Fashion eine wichtige Rolle. Die Kleidungsstücke werden sorgfältig und üblicherweise mit hoher Handwerkskunst hergestellt, um sicherzustellen, dass sie lange halten und nicht schnell verschleißen. Dadurch wird nicht nur der Ressourcenverbrauch reduziert, sondern auch ein Bewusstsein für die Wertschätzung von Kleidung geschaffen.


Insgesamt ist das Ziel von Slow Fashion, einen bewussteren und nachhaltigeren Umgang mit Kleidung zu fördern. Anstatt immer wieder neue Kleidungsstücke zu kaufen, die oft nur für kurze Zeit getragen werden, geht es darum, Kleidung zu kaufen, die man wirklich braucht und die länger hält. Durch diesen Ansatz können wir nicht nur die Umwelt schonen, sondern auch eine faire und nachhaltige Modeindustrie fördern.

 


Doch wie sieht es mit nachhaltigen Schuhen aus?

 

Schuhe sind ein wesentlicher Bestandteil unseres Alltags. Sie schützen unsere Füße und vervollständigen unsere Outfits. Doch viele Schuhe werden aus umweltschädlichen Materialien wie PVC oder Polyurethan hergestellt und unter unfairen Bedingungen produziert.


Hartjes hat sich zum Ziel gesetzt, dieser Entwicklung entgegenzuwirken und produziert seit 70 Jahren Schuhe, die ressourcenschonend und nachhaltig hergestellt werden.


Zu den Produktionsschritten bei Hartjes


Die Materialien, aus denen Hartjes-Schuhe hergestellt werden stammen aus Europa. Das Unternehmen verwendet ausschließlich pflanzlich gegerbtes Leder, das frei von Schwermetallen und anderen Schadstoffen ist. Auch die Fußbetten werden aus natürlichen Materialien wie Kork und Latex hergestellt, die nicht nur umweltfreundlich, sondern auch besonders komfortabel sind.


Ein weiterer wichtiger Faktor für die Nachhaltigkeit von Schuhen ist ihre Langlebigkeit. Durch die Verwendung hochwertiger Materialien und handwerklicher Produktionstechniken halten sie oft viel länger als herkömmliche Schuhe. Grundsätzlich werden Schuhe häufig viel zu schnell weggeworfen, obwohl sie noch repariert werden könnten. Durch die Reparatur von Schuhen können wir nicht nur die Umwelt schonen, sondern auch Geld sparen und die Lebensdauer unserer Lieblingsschuhe verlängern.


Zu unseren Pflegetipps


Ein weiterer wichtiger Aspekt der nachhaltigen Schuhproduktion ist die Berücksichtigung von Arbeitsbedingungen. Slow Fashion-Labels achten darauf, dass die Schuhe unter angemessenen Bedingungen hergestellt werden und die Arbeiterinnen und Arbeiter fair entlohnt werden. Zudem wird auf eine umweltfreundliche Produktion geachtet, indem beispielsweise Abwasser und Abfall korrekt entsorgt werden.


Ein wichtiger Faktor für die Langlebigkeit von Schuhen ist auch die Qualität der Verarbeitung. Slow Fashion-Labels wie Hartjes setzen auf eine sorgfältige und langlebige Verarbeitung von Schuhen, um sicherzustellen, dass die Schuhe lange halten und nicht schnell verschleißen. Dadurch wird nicht nur der Ressourcenverbrauch reduziert, sondern auch ein Bewusstsein für die Wertschätzung von Schuhen geschaffen.

 

 

Der Trend zur Slow Fashion hat auch Auswirkungen auf das Design von Schuhen. Statt kurzlebiger Trends setzen viele Unternehmen auf zeitlose Farben und Formen, die sich durch ihre Langlebigkeit und Vielseitigkeit auszeichnen. Hartjes-Schuhe sind in verschiedenen Farben und Stilen erhältlich und können zu vielen Outfits kombiniert werden. So können sie über viele Jahre hinweg getragen werden und sind nicht nur umweltfreundlich, sondern auch ein nachhaltiges Mode-Statement.


Durch diese Ansätze kann eine positive Veränderung in der Mode- und Schuhindustrie erreicht werden, die nicht nur für die Umwelt, sondern auch für die Menschen von Bedeutung ist.

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